Als ich vor fast 20 Jahren (oh wow, ein halbes Leben her) meine Ausbildung zur Hebamme begann, hatte ich ehrlich gesagt überhaupt kein „Bild“ von Geburt. Ich hatte ein paar Filmgeburten gesehen und einige „echte“ in mehreren Praktika. Alle hatten im Krankenhaus, die meisten in Rückenlage stattgefunden. Bei allen waren mehrere Menschen um die Gebärende herum, die mehr oder weniger gestresst irgendwann zum „Pressen“ angeleitet wurde und dann ein Kind auf die Brust gelegt bekam. In der Ausbildung dann arbeiteten wir theoretisch mit einem ganz anderen Bild. Anhand von Büchern, Filmen, Fotos, Zeichnungen und Erzählungen konnten wir lernen, was möglich ist und das mit praktischen Übungen und an Modellen so gut es geht zu verstehen versuchen. Allerdings war das Lernen in der Praxis nicht immer passend dazu. Wie heute auch noch wurde der größte Teil der praktischen Hebammenausbildung in Krankenhäusern, oft in solchen mit hohen Geburten- und Interventions-Raten verbracht. In zusätzlichen außerklinischen Einsätzen wurde und wird (nicht selten zum ersten Mal in der gesamten Ausbildung) ein Bild der Begleitung und Hilfe bei/zur Physiologie von Geburten vermittelt. Dazu später mehr.
Bis heute ist die praktische Ausbildung in Kliniken oft geprägt durch das Erleben von Geburten, bei denen Schwangere von ihren Kindern bzw. Kinder von ihren Müttern entbunden werden. In den meisten Ausbildungskreißsälen steht im Zentrum des Raums das Gebärbett, manchmal mit sichtbaren Beinhaltern. Um das Bett herum haben das CTG-Gerät, ein Infusionsständer und eine OP-Leuchte ihren festen Platz. Die Gebärende kommt dazu und fügt sich ein. Die sie begleitende/n Person/en gehen meistens halb neben halb hinter ihr unter. Professionell Helfende stehen vor/über der Gebärenden, mit stets einem „halben“ Auge auf dem CTG und – spätestens wenn das Köpfchen des geboren werdenden Kindes ein wenig zu sehen ist – mindestens einer Hand an oder in ihr. Und auch hier wird zum „Pressen“, manchmal auch mit weniger plakativer Sprache, aber doch angeleitet. Werdende Hebammen (WeHen), die sich im Verlauf einer Geburt nicht deutlich als Anleitende profilieren, die „zu leise“ oder „zu zurückhaltend“ auftreten, bekommen das oft als Makel zurückgemeldet. Dass das problematisch ist, wenn die Praxis so aussieht – ganz unabhängig davon, was die eigene Einstellung und die theoretische Bildung dazugibt – bemerken wir, wenn Hebammen über ihre Ausbildung berichten. Wenn wir sehen wie viele von ihnen verwirrt und auch traumatisiert daraus hervorgehen und natürlich auch daran was Gebärende über Unachtsamkeiten, Übergriffe und Gewalt in der Geburtshilfe berichten, die sie erlebt haben. Das betrifft vor allem das klinische Umfeld, kommt aber natürlich auch in der außerklinischen Begleitung vor, wenn auch sehr viel seltener (jedenfalls wenn wir von dem ausgehen, was öffentlich wird).
Gewalt in der Ausbildung
Dass werdende Hebammen in ihrer Ausbildung Gewalt erleben, bezeugen und selbst ausüben (müssen), wird inzwischen auch in Studien-Ergebnissen sichtbar. (Sommer 2020, siehe Literaturverzeichnis) Sowohl zwischen WeHen untereinander als auch von Lehrenden gegenüber den Auszubildenden sowie gegenüber den betreuten Schwangeren und ihren Kindern und Zugehörigen, erleben Hebammen in ihrer Ausbildung Gewalt. Sie erleben, dass werdende Hebammen ebenso wie die Frauen, die sie betreuen, und ihre Zugehörigen, herabgesetzt, angeschrien, ausgelacht, bedroht, beschimpft und erpresst werden, und dass sie auch physischer und sexueller Gewalt ausgesetzt sind.
Wir müssen davon ausgehen, dass jede zweite Hebamme in ihrer Ausbildung erlebt und teilweise daran mitgewirkt haben könnte, dass Gebärende abgewertet oder angeschrien werden. Körperliche Gewalt „wie medizinische Eingriffe ohne Einverständnis, ohne Einwilligung, ohne Ankündigung, ohne Indikation“ haben drei von vier Hebammen während ihrer praktischen Ausbildung gegenüber den betreuten Frauen beobachtet oder selbst ausüben müssen. Jede vierte bis fünfte hat beobachtet, dass Klientinnen ausgelacht, bedroht, beschimpft oder gegen ihren Willen betäubt wurden. Auch Erpressung, Schläge und sexuelle Übergriffe wurden mehrfach genannt.1
Bei dem was als Gewalt in der Hebammenausbildung wahrgenommen wird erleben sich WeHen als Zeug:innen, Betroffene oder (Mit-)Täter:innen. Sie sind direkt oder indirekt am Geschehen beteiligt. Sie nehmen Gewalt als strukturelles Problem wahr und als persönliche Aktion oder Reaktion innerhalb eines Systems. Um am Ende der Hebammenausbildung zum Examen zugelassen zu werden, muss nach deutschen und europäischen Vorgaben eine festgelegte Anzahl körperlicher Untersuchungen an Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Kindern sowie selbständig geleiteter Geburten nachgewiesen werden. Dazu werden WeHen (im Idealfall) zunächst theoretisch und durch Beobachtung erfahrener Kolleg:innen in diesen Tätigkeiten ausgebildet und anschließend durch Hebammen in der Praxis zum selbständigen Arbeiten angeleitet. Lerntheorien besagen, dass beobachtetes Verhalten nachgeahmt und dessen Korrektheit anhand der Rückmeldungen aus dem Umfeld an dieses angepasst wird. Das betrifft auch Sprachstile und Verhaltensstandards. Natürlich sind Menschen mehr als das Verhalten, das sie beobachten. Es ist aber davon auszugehen, dass werdende Hebammen zumindest teilweise Gewalt, die sie während ihrer Ausbildung beobachten, als von einer Hebamme auszuführendes Verhalten und damit auch ein bestimmtes Bild von Geburt übernehmen (müssen), um in dem Umfeld, das dieses in einer Lehrsituation vermittelt, ihr angestrebtes Ausbildungsziel zu erreichen.Manche Hebammen haben durch die beobachteten und durchlebten Beispiele übergriffiger, respektloser und gewaltsamer Betreuung eine Bestätigung ihrer gegenteiligen inneren Einstellung zu ihrer späteren Arbeit erhalten. Sie empfinden das Erlebte als so falsch, dass sie sich darin bestärkt sehen, Ähnliches auf keinen Fall zu wiederholen. Sie streben danach, das Entgegengesetzte zu dem was sie erschreckt, traumatisiert oder belastet hat, in ihrer Tätigkeit zu leben. Einige arbeiten aufgrund eigener negativer Ausbildungserfahrungen später besonders gern und engagiert mit WeHen zusammen. Andere trauen sich genau deshalb nicht zu lehren.
Hebammenausbildung mit Folgen
Die Folgen von Gewalterleben in der Hebammenausbildung sind zum einen akute und langfristige Auswirkungen auf die einzelne Hebamme, auf ihre Gesundheit, ihre weitere Berufsplanung, ihren Umgang mit Klient:innen, Kolleg:innen und Auszubildenden sowie auf ihr privates Umfeld. Zum anderen hat Gewalt – die traumatisierend wirkt, wenn sie nicht verarbeitet wird – direkte und indirekte generationenübergreifende Folgen. Traumatisierung wirkt primär (durch eigenes Erleben) und sekundär (stellvertretend durch Zeug:innenschaft) auf die Hebammen, die Klient:innen, die werdenden Hebammen, deren Klient:innen, die betreuten und die eigenen Familien. Gewalt setzt sich fort bis die Muster aufgelöst werden. Gewalt in der Hebammenausbildung und ihre Folgen betreffen Hebammen aller Generationen und eine direkte oder indirekte Weitergabe der Gewalt als Teil dessen, was wir als Bild von Geburt haben, kann wohl angenommen werden.
Toxischer Stress wird in allen Hebammengenerationen erlebt. Wenn dieser dauerhaft erlebt und aufgenommen wird, wird er auch weitergegeben – sowohl von den Lehrenden an die werdenden Hebammen als auch an die betreuten Familien. Das hat Auswirkungen auf alle Beteiligten, auf die Kinder, die Familiensysteme und die Gesellschaft. Es kann vermutet werden, dass sich aus der Gesellschaft heraus ein negativer Rückkopplungskreislauf ergibt, der auf die Geburtshilfe wirkt und einen Prozess verstärkt, dessen Dynamik sich immer weiterreicht. In der Hebammenausbildung werden Vorgehensweisen, Ansichten und Traditionen über die Ausbildung und die Art der Praxis weitergegeben. Sie beeinflussen und prägen Handlungs- und Sichtweisen Einzelner und ganzer Generationen. Transgenerationale (von Generation zu Generation weiter gereichte), fast schon ritualisiert wirkende Weitergabe von Gewalt innerhalb einer Berufsgruppe erfolgt durch Traumatisierung vergleichbar wie in Familien. Dabei spielen Tabus und Schweigegebote, das Weitergeben von Informationen, inneren und äußeren Bildern, Vorgehens- und Verhaltensweisen, die Art der Auseinandersetzung mit sich selbst und miteinander eine entscheidende Rolle.
„Das war bei uns auch nicht anders“
Wenn ich an Klinik-Ausbildung denke, muss ich immer an dieses Bild „Kristeller“ der wunderbaren Martina Bürger denken (wobei darauf ja gar kein echter Kristeller-Handgriff zu sehen ist, sondern die pervertierte Abwandlung davon). Ich hoffte nach meiner Ausbildung so sehr das wäre „in 20 Jahren nicht mehr so“… Naja nun sind im nächsten Jahr 20 Jahre seit Beginn meiner Ausbildung vergangen, ich darf selbst in Externaten ausbilden und WeHen erzählen mir zum Teil genau dasselbe wie „wir damals“ erzählt haben und von den Älteren gehört haben: „Das war bei uns auch nicht anders“.
Wenn ich bei den Hoffnungstagungen2 mit WeHen darüber rede, wie wichtig ich Forschung dazu finde, welche Auswirkungen das Erlebte auf die Hebammenprägung, die Geburtshilfe, die Gebärenden, die Zeug:innen, die Kinder, die Gesellschaft hat, dauert es nicht lange und es sprudelt aus ihnen heraus, was sie immer herunterschlucken müssen. Fast keiner fehlt die Vorstellung davon, worüber ich spreche. Viele werden traurig und manche (zum Glück) auch wütend, wenn eine Hebamme Physiologie beschreibt und ein anderes Bild als das, was sie kennen von Geburt zeichnet. Gerade heute habe ich mit einer „meiner“ letzten WeHen gesprochen. Sie ist gerade mitten im Examensprozess, schwer traumatisiert und tief unglücklich.
„Wir haben gelernt Valsalva Maneuver und Mund zu, Luft anhalten und schieben ist schlecht, aber man sieht nichts anderes… Deswegen bin ich bei der Geburtsleitung selbst meistens ziemlich überfordert, weil ich keine Ahnung hab was ich machen soll.. Und es tickt ständig die Uhr.. Das ist schrecklich..“
Und dabei geht es doch „so leicht“ anders.
Wie durchbrechen wir also den negativen Kreislauf?
Es ist nicht fair, wenn die Ausbildung vermittelt, ein positives, würdevolles, respektvolles Bild von Geburt wäre überwiegend in der außerklinischen Geburtshilfe möglich. Es gibt sie ja, die Kliniken, in denen Hebammen salutophysiologisch, also an gesunden Prozessen orientiert ausgebildet werden und „das andere Bild“ erleben und verinnerlichen können. Sie sind nur sehr selten.
Am wichtigsten scheint mir, dass Jede:r für sich eine ethische Grundhaltung zu ihrem innerlichen und dem äußeren Bild von Geburt entwickeln muss. Das bedeutet auch, sich zu entscheiden, sich nicht zu „Kompliz:innen schlechter Verhältnisse“ zu machen, sich nicht anzupassen, sich einzusetzen für Menschenrechte und laut zu werden. Dies kann ein Schutz sein, um gesund zu bleiben oder zu werden. Auch Wissen und Bewusstsein über Stress-Phänomene und schädliche Anpassungsmechanismen sind wichtig. Trance-Phänomene, Schlafstörungen, tiefe Erschöpfung, vermehrte Angstzustände, Depressivität und Zwänge gehören dazu, ebenso wie das Bedürfnis, Gefühle und Stoffwechsel durch verändertes Ess-Verhalten oder Medikamente und Drogen zu manipulieren. Wie lange sie in einem potentiell Traumatisierungen hervorrufenden Umfeld bleibt, wie intensiv und wie viel sie darin arbeitet, sollte jede Hebamme, vor allem aber jene die ausbilden, für sich und „ihre“ WeHen immer wieder hinterfragen. Krankenhäuser haben aufgrund der systemimmanenten strukturellen Gewalt ein höheres Stress- und Trauma-Potenzial als andere Tätigkeitsfelder. Insofern ist die immernoch überwiegend an Medizin und Pathologie ausgerichtete praktische Hebammenausbildung sehr kritisch zu sehen. Hebammenarbeit ist die Unterstützung gesunder Prozesse.
Ich finde es nicht zielführend, dass diese Hebammenarbeit weiterhin in einem medizinisch und an Effizienz orientierten Umfeld, das Gewalt auf unterschiedlichen Ebenen beinhaltet, toleriert und fördert, gelehrt und gelernt wird. Die Auswirkungen des vermittelten Bildes von Geburt in der Hebammenausbildung müssten untersucht werden – für die Hebammen persönlich, beruflich und berufspolitisch, mit Blick auf die Entwicklung der Geburtshilfe. Aber auch auf die Erlebnisse der betreuten Frauen und ihrer Zugehörigen sowie auf die Folgen für den Start der Kinder ins Leben hin. Das Bewusstsein und Verstehen der Zusammenhänge, der Ursachen und ein heilsamer Umgang mit den Folgen von Gewalt werden dabei helfen, Konzepte und Modelle zu entwickeln, die negative Kreisläufe unterbrechen. Wir brauchen neue Wege in der Geburtshilfe, die Menschenrechte wahren und salutophysiologisch orientierte Hebammenausbildung etablieren.
Werdende Hebammen müssen während ihres Studiums theoretisch auf Gewalterleben vorbereitet und mit Strategien zum Umgang damit vertraut gemacht werden. Eine empathische Begleitung durch die Reflektion eigener Vorerfahrungen und Einstellungen zu physiologischen Prozessen, Menschenrechten und Gewalt sind ebenso wichtig wie Angebote von Hilfestellungen zur Aufarbeitung und nachsorgenden Begleitung von Praxiseinsätzen. Erlebtes zur Sprache und Gefühltes zum Ausdruck zu bringen, sich darüber auszutauschen und damit auseinanderzusetzen, auch mit außenstehender Hilfe, wenn nötig, muss für WeHen ebenso selbstverständlich sein wie auch für examinierte und vor allem für lehrende Kolleg:innen. Regelmäßige Einzel- und Team-Supervision und psychologische bzw. psychotherapeutische wie auch ethische und philosophische Begleitung im Studium und bei/nach Praxiseinsätzen können hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten.
Die Überführung der Hebammenausbildung in einen akademischen Kontext eröffnet theoretisch die Möglichkeit, Erkenntnisse über gesunde Schwangerschafts-, Geburts- und Anpassungsprozesse in die Lehrplan- und Rahmengestaltung einfließen zu lassen. So könnten werdende Hebammen in Zukunft ausschließlich an Praxisorten ausgebildet werden, an denen achtsam und respektvoll sowohl miteinander und mit WeHen umgegangen wird als auch mit den Menschen, die Betreuung suchend dorthin kommen.
Langer Blog – kurzer Sinn
- Aktuelle werden zahlreiche Hebammen während der Ausbildung mit Gewalt konfrontiert oder selbst zu gewalttätigen Handlungen gezwungen
- Tabus und Schweigegebote können WeHen (Werdende Hebammen) zusätzlich einschüchtern, sind gezwungen sich dem bestehenden System zu unterwerfen
- Tragen gewaltvolle Geburtspraktiken in die nächste Hebammengeneration
- Hebammenausbildung muss Ausbildung gewaltfrei werden und da wo Gewalt beobachtet oder erlebt wird, muss diese benannt und aufgearbeitet werden.
Margarete Sommer
… ist freie Hebamme seit 2006, zuerst in Freiburg im Breisgau und Umgebung, seit 2014 in Göttingen und angrenzenden Landkreisen. Sie organisiert jährlich die Fachtagung „Ein Schimmer Guter Hoffnung“ von Hebammen für Werdende Hebammen. Als freie Autorin schreibt sie seit ihrer Ausbildung Fachartikel für Hebammenzeitschriften und Beiträge für verschiedene Projekte. Ihre Masterarbeit schrieb sie zum Thema „Gewalt in der Hebammenausbildung – Gewalterleben werdender Hebammen und mögliche Auswirkungen auf die Prägung praxisleitender Affekte“.
Margarete Sommer, M. Sc.
PF 88, 37122 Rosdorf
hebamme-sommer(at)posteo.de
www.margarete-sommer.de
Weitere Informationen und Hintergrundwissen:
Fußnoten
2 Hoffnungstagungen: https://etsapere.wordpress.com/ ↑
Literatur
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Ich kann jedes Wort davon unterschreiben.